Sprachaufenthalt in Spanien
Ziehe durch malerische Gassen. Koste von den leckeren Tapas in den gemütlichen Bars und Restaurants. Tanze zum Flamenco-Rhythmus und sonne dich an einem der vielen schönen Strände.
Das traditionsreiche Land der Könige und Caballeros hat eine eindrucksvolle Geschichte. Mit der Entdeckung Amerikas wurde Spanien zur Weltmacht. Zeugen dieser Zeit sind die riesigen Paläste und Kirchen, welche oft das Stadtbild prägen. Bei einem Aufenthalt in diesem Land wirst du den noch immer präsenten orientalischen Einfluss der Mauren spüren, welcher sich nicht nur auf Musik und Architektur, sondern auch das Temperament der Bewohner und sogar die Entwicklung der spanischen Sprache ausgewirkt hat.
Weitere Sprachen des Landes sind Katalanisch, Baskisch und Galizisch. Wer seine Reise nach Barcelona oder Valencia machen will, sollte sich bewusst sein, dass sich die Einheimischen im Alltag auf Katalanisch unterhalten. An der Sprachschule und in der Gastfamilie wird aber ausschliesslich Spanisch gesprochen. Die reinste Version davon spricht man bekanntlich in Salamanca, der Stadt der Real Academia Española.
Spanien hat eine Menge Freizeitangebote auf Lager. Mehr über die berühmten Landesgenossen kannst du zum Beispiel bei dem Besuch eines der vielen hervorragenden Museen von Dalí und Picasso erfahren. Oder mische dich unter das Volk der fussballverrückten Spanier in einer lokalen Bar mit guten Tapas. Und wenn dir danach ist, kannst du ausspannen und an einem der unzähligen Strände die Seele baumeln lassen ...
Spanisch lernen in

Barcelona
Mediterránea - Riesiges Kultur- und Freizeitangebot in entspannter Atmosphäre

Cádiz
Exótico - Goldene Sandstrände und antike Bauwerke in orientalisch anmutendem Flair

Granada
Juvenil - Hippe Stadt mit eindrucksvollen Alhambra Palästen am Fuße der Sierra Nevada

Madrid
Cosmopolita - Entdecke Museen, Mode und Trends in den Gassen von Madrid

Málaga
Vivaz - Andalusisches Temperament und warme Partynächte an den Stränden der Costa del Sol

Nerja
Soleado - Küstendorf zwischen Bergen, Tropfsteinhöhlen und paradiesischen Buchten

Palma de Mallorca
Divertido – Historische Stadt mit buntem Nachtleben im traumhaften Mittelmeer

Salamanca
Animada - Historische, quirlige Universitätsstadt mit ausgeprägtem Nachtleben

San Sebastián
Encantador - In einer verträumten Bucht liegende Hochburg der baskischen Küche

Sevilla
Tradicional - Authentischer Charme in der andalusischen Hauptstadt des Flamencos und der Tapas

Tarifa
Bohemio - Wassersport und feiern im arabisch beeinflussten Dorf am Südzipfel Spaniens

Valencia
Llamativa - Mediterranes Klima, köstliche Paella und kilometerlange Sandstrände

Vejer
Pintoresco - Malerisches Städtchen inmitten unberührter Natur an der Antlantikküste
Spanien - Reiseführer
Einreisebestimmungen
Schweizer- und EU-Bürger benötigen für die Einreise und den Aufenthalt in Spanien kein Visum. Es genügt eine gültige Identitätskarte oder ein gültiger Reisepass. Mehr Infos: de | ch | at
Sicherheit
Reisen in Spanien ist sicher. In den Grossstädten sollte man sich allerdings vor Taschendieben in Acht nehmen. Die Sicherheitslage ist zeitlichen Änderungen unterworfen. Wir empfehlen dir daher, dich auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland , beim Eidgenössischen Departement für ausländische Angelegenheiten oder beim Aussenministerium der Republik Österreich aktuell zu informieren.
Gesundheit
Die medizinische Versorgung ist in Spanien gut gewährleistet. Das Leitungswasser ist trinkbar, hat aber häufig einen starken Chlorgeschmack. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich das Trinkwasser in Flaschen kaufen.
Impfungen
Für die Einreise nach Spanien sind keine Impfungen obligatorisch. Für Informationen und Auskünfte empfehlen wir die Internetseiten Fit-for-travel.de & Safetravel.ch
Geld und Preise
Das Preisniveau Spaniens ist niedriger als das Nordeuropas. Aber auch im Land selbst gibt es Unterschiede. Nordspanien, insbesondere Katalonien und das Baskenland, sind teurer als der Süden Spaniens. Grundsätzlich kostet in touristischen Zonen alles ein bisschen mehr. Darum unser Tipp während einer Sprachreise in Spanien: Dort einkaufen, wo es die Einheimischen tun. Das gilt auch für Restaurants. Mit einem Menú del día fährt man meist am besten.
Preisniveau: Mittagessen / Menú del día: 6-12 Euro / 9-16 CHF
Trinkgeld / Propina: vor allem in touristischen Zonen häufig bereits inklusive; ansonsten 10-15%
Zahlungsmittel:
- Währung: Euro (EUR)
- EC-Karte (Bankomat)
- Kreditkarten
Öffentlicher Verkehr
Die günstigste Art in Spanien zu reisen, ist per Bus oder mit einer der Billigfluggesellschaften, wie zum Beispiel vueling.com. Auch das Zugnetz ist sehr gut ausgebaut, die Wagen komfortabel und es gibt zwischen den grossen Städten sogar einen Hochgeschwindigkeitszug, den AVE. Reisen mit dem Zug ist aber ein wenig teurer. In den grösseren Städten sorgt ein gut ausgebautes Metrosystem dafür, dass man sich leicht zurechtfindet.
Telefon & Internet
Am einfachsten ist es, für seine Anrufe eine der zahlreichen Telefonzellen zu benutzen. Die Apparate funktionieren mit Münzen oder mit Telefonkarten. In vielen Internetcafes sind auch Programme wie Skype oder MSN Messenger installiert, mit welchen telefoniert werden kann. Es empfiehlt sich, sein eigenes Headset auf die Reise mitzunehmen, da diese in den Internetcafes häufig nicht vorhanden oder beschädigt sind. Du kannst mit deiner eigenen SIM-Karte im Handy-Netz von Spanien telefonieren. Informiere dich aber vorher, wie viel dich ein Anruf im dortigen Netz kostet. Für längere Sprachaufenthalte empfiehlt es sich, eine spanische SIM-Karte zu kaufen.
Vorwahl Spanien: 0034
Vorwahl aus Spanien: DE - 0049; CH – 0041; AT – 0043
Stromspannung & Steckdosen
- 220 V
- Europäischer Stecker mit zwei runden Metallstiften
Kultur
Vor allem in der einheimischen Musik spiegeln sich die christliche und die maurischen Kultur wieder. Die spanische Kunst hatte grossen Einfluss auf die europäische Kultur. Berühmte Maler sind unter anderem Goya, Dalí und Picasso. Zwei grosse Namen der spanischen Literatur sind Cervantes, mit seinem berühmten Werk Don Quijote, und Lorca.
Geschichte
Die Ureinwohner der Halbinsel waren die nordafrikanischen Iberer. Sie wurden von den Römern verdrängt, die lange Zeit das Gebiet beherrschten. Die Westgoten lösten die Römer im 5. Jahrhundert als Macht ab und wurden im 8. Jahrhundert wiederum von den muslimischen Mauren besiegt. Diese konnten das Gebiet bis ins 15. Jahrhundert halten. Die christlichen Königreiche Aragonien und Kastilien setzten sich schliesslich auf der Halbinsel durch. Mit der "Entdeckung" Amerikas, durch die vom spanischen Königreich finanzierte Expedition, stieg Spanien vorübergehend zur Weltmacht auf. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts verlor es jedoch alle seine südamerikanischen und asiatischen Kolonien und damit seine Vormachtstellung. 1936 kam es dann zum Bürgerkrieg zwischen den linksgerichteten Republikanern und den rechtsgerichteten Nationalisten. Nach drei Jahren des Krieges gingen die Nationalisten unter General Franco als Sieger hervor und errichteten ein diktatorisches Regime. Unter der Herrschaft Francos wurde die demokratische Opposition unterdrückt und das Land zentralisiert. Nach seinem Tod 1975 ging die Macht an König Juan Carlos I, der einen Demokratisierungsprozess einleitete. 1978 erhielt Spanien eine demokratische Verfassung und acht Jahre später trat es der EG, der heutigen EU, bei.
Gesellschaft
Die geografische Verteilung der Bevölkerung ist sehr ungleichmässig. Rund 80 Prozent der Spanier leben in Städten und die Zuwanderung von Menschen aus strukturschwächeren, ländlichen Gebieten in die Städte nimmt zu. Auch die Anzahl der Immigranten hat eine steigende Tendenz. Sie kommen grösstenteils aus Lateinamerika, Marokko, Osteuropa und Asien. In Spanien existieren seit jeher unterschiedliche Bevölkerungsgruppen. Dazu zählen die Basken im Norden, die Galizier im Nordwesten und die Katalanen im Osten. Sie alle konnten ihre Identität sowohl sprachlich als auch kulturell bewahren. Der Lokalpatriotismus ist weit verbreitet, so dass man sich eher mit seiner Heimatprovinz und nicht mit del Land selbst identifiziert. Die Familie spielt in der Gesellschaft eine wesentliche Rolle. Dabei ist den Spaniern die Solidarität zwischen den Generationen sehr wichtig. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung ist der Meinung, dass die Pflege der Eltern im hohen Alter die Aufgabe der Kinder sei.
Küche
Die spanische Küche ist regional sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Zutaten sind aber überall die gleichen. Das spanische Essen besteht aus Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Bohnen und Kartoffeln. Knoblauch und Olivenöl dürfen in fast keinem Gericht fehlen.
Religion
94 Prozent der Spanier sind nach dem Ritus der römisch-katholischen Kirche getauft und damit offiziell katholisch. Nicht alle davon bezeichnen sich aber selbst als katholisch, sondern eher als nicht religiös. Neben der katholischen Gemeinde gibt es kleinere Gemeinden von Protestanten, Juden, oder Muslimen.
Politik
Das offizielle Staatsoberhaupt Spaniens ist der König. Die Verfassung beschränkt die Rolle des Königs aber im Wesentlichen auf repräsentative Funktionen. Die exekutive Gewalt übt der Premierminister aus, der von den Abgeordneten gewählt wird. Das Abgeordnetenhaus ist eine der zwei Kammern der gesetzgebenden Gewalt und besteht aus 350 Mitgliedern, die für vier Jahre vom Volk direkt gewählt werden. Die andere Kammer ist der Senat, dessen Mitglieder sowohl vom Volk gewählt, als auch von den autonomen Regionen bestimmt werden. Die beiden stärksten Parteien Spaniens sind die konservative Partido Popular und die sozialdemokratische Partido Socialista Obrero Español. Weitere wichtige Parteien sind die Vereinigten Linken und die nationalistisch orientierten Parteien der Basken, Katalanen und Galizier, die sich für mehr Unabhängigkeit ihrer jeweiligen Regionen stark machen.
Wirtschaft
Spanien war lange Zeit ein Agrarland. In den 60er Jahren wurden Anstrengungen unternommen das Land zu industrialisieren. Der Beitritt zur EG 1986 hat diesen Prozess beschleunigt. Heute wird der Grossteil der Einnahmen in der Industrie und im Dienstleistungssektor verdient. Der Tourismus hat sich für Spanien zu einem der wichtigsten Wirtschaftssektoren entwickelt. Obwohl die Arbeitslosigkeit in letzter Zeit wieder abgenommen hat, bleibt sie ein grosses Problem in Spanien. Die Arbeitslosenquote ist nach wie vor hoch.